LEGIONELLEN IN RÜCKKÜHLWERKENDie unterschätzte Gefahr für die Umgebung |
Bei Kühltürmen und Rückkühlwerken, die mit offenen Wasserkreisläufen (Nasskühlung) arbeiten, besteht die Gefahr einer Verkeimung und einer Verbreitung der Keime als Bioaerosol. Kontaminierte Kühltürme können im Radius von über 10 km Entfernung Infektionen mit Legionellen verursachen. Der Betreiber steht in der Verantwortung, das Risiko aus dem Betrieb solcher Anlagen zu minimieren. Faktoren, die zur Besiedlung beitragen: - Biofilme - Nährstoffe (Verunreinigungen, Korrosionsschutzmittel) - geeignete Temperaturen, pH-Werte - ungünstige konstruktive Ausführung - schlechte Wartung und Reinigung - unregelmäßige mikrobiologische Untersuchungen -mangelndes Wassermanagement zur Verhinderung des Wachstums von Mikroorganismen |
Legionellenerkrankungen sind meldepflichtig, aber trotz Meldepflicht werden >95% der Legionellen nicht erkannt. Nur wenige dieser Bakterien reichen aus, um eine schwere Lungenentzündung zu verursachen. Nach einer Schätzung von CAPNETZ (Kompetenznetz Ambulant Erworbene Pneumonie) erkranken jährlich 15.000 - 30.000 Personen an Pneumonie, die nicht auf eine Infizierung in einem Krankenhaus zurückzuführen sind. Bei einer Sterblichkeit von 10% bedeutet das rund 3000 Todesfälle pro Jahr. Nur durch eine regelmäßige Kontrolle, Wartung inklusive mikrobiologischer Untersuchungen lassen sich Besiedlung und Austrag von Mikroorganismen vermeiden. Entsprechende Regelwerke für den ordnungsgemäßen Betrieb und die Wartung sind VDI- und VDMA-Merkblätter, sowie die 42. Verordnung über Verdunstungsanlagen und Nassabscheider (42.BlmSchV.) des Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB, die zahlreiche Pflichten und Vorgaben für die Anlagenbetreiber beinhaltet. Grundlage der Verordnung ist die VDI2047, Blatt 2. Die 42.BlmSchV. ist eine gesetzliche Verordnung, d.h. sie muss zwingend umgesetzt und dokumentiert werden. Kühlwasser-Hygiene gemäss 42.BlmSchV. sichert den Betrieb und minimiert Kosten. Neben einer effektiven Aerosolabscheidung zählt auch der kontinuierliche Einsatz von Bioziden zum Wassermanagement zur Verhinderung des Wachstums von Mikroorganismen. Biozide bekämpfen Mikroorganismen, wie schleimbildende Bakterien, Legionellen sowie Algen und Pilze. In Kooperation empfehlen wir zur Biozid Dosierung ECOLAB Dosiertechnik EcoPro und EcoAdd sowie ECOLAB Mess- und Regeltechnik in Form des Versatronics. Durch Biozid-Produkte kein Kalk, kein Rost, keine Legionellen. Die sichere Dosierung erfolgt z.B. durch eine obere Entnahme an IBC-Containern (ab 300 Liter), die mit einem MULTI FLEX BLOCK® ausgerüstet sind. Details sind im nachstehenden Schema Anwendungsbeispiel VERSATRONIC dargestellt. Gerne senden wir auf Anfrage weitere Informationen |
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